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Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. In Auschwitz starben über 1,1 Millionen Menschen über 900.000 von ihnen waren Juden und Jüdinnen aus ganz Europa. Auschwitz steht wie kein anderer Ort für die systematische und industrielle Vernichtung von Menschen durch die Nazis. Der Vernichtungswahn wurde von den Nazis weiter getrieben, auch als andere Lager schon befreit oder geschlossen wurden und das Ende des Krieges nah war. Ab 1944 kamen fast alle deportierten Jüdinnen und Juden Europas nach Auschwitz. Auschwitz steht für grausame Experimente, die an Menschen durch Josef Mengele durchgeführt wurden. Auschwitz steht für Zyklon B, dass dort erstmals angewandt wurde, um Menschen zu töten. Auschwitz steht für die Shoah.


In Märkisch-Oderland haben heute an verschiedenen Orten Menschen den Opfern gedacht und an die Vernichtung der jüdischen Kultur in Europa erinnert. Die Erinnerung an das grausamste Verbrechen der Menschheit darf nicht verblassen. Wir dürfen nie aufhören, zu erinnern und zu mahnen. Und wir dürfen auch nie aufhören, Verfolgung, Diskriminierung und Demütigung von Menschen zu bekämpfen. Jede Generation hat die Aufgabe, Lehren aus der Shoah zu ziehen, die gesellschaftlichen Mechanismen und Akteur*innen der Ausgrenzung anzuklagen und keinen Frieden mit ihnen zu schließen.

Es ist unsere Aufgabe, alles nur erdenkliche zu tun, damit sich Auschwitz nicht wiederhole.


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